Ihm gehört eine der eindrucksvollsten Stimme unseres Landes, sein Megahit Jenseits von Eden machte ihn berühmt – Nino de Angelo begibt sich mit seinem neuen Album Von Ewigkeit zu Ewigkeit auf eine ganz besondere Reise, und zwar in seine Vergangenheit. Im Interview mit der Abendzeitung hat der 59-Jährige unter anderem über die Rolle des Publikumslieblings gesprochen.
In den vielen Jahren seiner Karriere hat Nino de Angelo bereits zahlreiche Meilensteine erlebt, Erfahrungen gemacht und Entscheidungen treffen müssen. Und so weiß der Musiker auch genau, was es bedeutet, der sagenumwobene Publikumsliebling zu sein – aber auch, was es mit sich bringt, in der Kritik zu stehen. „Es gibt da so ein schönes Sprichwort im Amerikanischen: ‚Everybody’s darling, everybody’s asshole'“, so de Angelo. Und so habe er das auch empfunden, führt er weiter aus.
„In erster Linie muss mir meine Kunst gefallen.“
Nino de Angelo im Interview mit der „Abendzeitung“.
„Wenn man versucht, es allen recht zu machen, bleibt man auf der Strecke“, fasst der Jenseits von Eden-Sänger die Rolle des Publilkumslieblings zusammen und ergänzt: „Man muss da wirklich egoistisch genug sein, um zu sagen: ‚In erster Linie muss mir meine Kunst gefallen.'“ Ihn müsse es überzeugen, sonst könne er andere nicht überzeugen, fügt der Musiker hinzu und ergänzt in gewohnter Ehrlichkeit: „Andere Menschen kommen damit klar und verdienen meinetwegen auch viel Respekt und viel Geld damit. Aber das ist nicht mein Ding.“